Sebastian Walter-Lilienfein

ab 2000

© Copyright Texte und Bilder: Sebastian Walter-Lilienfein

Bildreproduktion: Achim Kukulies

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"Zurück in die Zukunft" Öl auf Leinen, 90 x 180 cm, 2005

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"Im Auge des Sturms"
Öl auf Leinen,
160 x 100 cm, 2005

Eine einzige Breitseite aus dem eichenen Rumpf des Unbewussten -
uneinnehmbar ist diese dunkle Festung.
Eine volle Breitseite in die straffe Takelage des Verstandes und alles hängt in wirren Fetzen,
die vorher so weißen, stolz geblähten Segel der Gedanken–
manövrierunfähig die ganze stolze Fregatte.
Oft hat sie mich zu fernen Ufern gebracht.

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"Camilo" Öl auf Leinen, 100 x 160 cm, 2005

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	"Himmel und Erde" Öl auf Leinen, 180 x 100 cm, 2005 Der Mensch denkt: Gott lenkt. Tut sie aber nicht. Zeigt nur ihr Angesicht: Ihr funkelnd strahlendes, nachtverschlossen mahnendes Antlitz - diese Erde. Sie flüstert: "Stirb – Und werde."



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	"Krüge und Scherben 2" Öl auf Leinen, 140 x 70, 2004



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"Eine herbstliche Improvisation" Öl auf Leinen, 100 x 160 cm, 2003

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"Lena" Öl auf Leinen, 100 x 160 cm, 2004

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	"Reise in entlegene Räume" Öl auf Leinen, 160 x 80 cm, 2003 Die Fraglichkeit des Realen korrespondiert mit der Tatsächlichkeit von etwas Irrealem. An dieser Stelle bekommt der Naturalismus, das manische auf ein Gegenüber schauen seine eigentliche Bedeutung: Es dokumentiert das Irreale als realen Bestandteil des mit der Welt versponnen seins.



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	"Rettung ins Ungewisse" Öl auf Leinen, 180 x 90 cm, 2003 Mit den täglichen Nachrichten lasse ich mich auf eine künstliche Reise um die Welt mitnehmen und begegne bequem vom Sessel aus dem aktuellen Schrecken in entfernten Ländern. Gehen wir auf eine andere Reise, besuchen wir die Orte in uns, wo Wüste und Leere, Erschrecken und Angst hausen. Auf einer solchen Reise gelangen wir in entlegene Räume, von scheuen Heimatgefühlen durchweht, wo wir uns finden, ohne den Schmerz zu leugnen, ihn durch Konsum und Event übertönen zu müssen. Der Raum, in dem ich meinem Ausgesetztsein in der Welt begegne, beherbergt auch das wortlose Versprechen, das mich in der Welt birgt.



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	"Im Mai" Öl auf Leinen, 160 x 80 cm, 2004 Tag Das schwarze, schweigende Blut der Nacht kondensierte des Morgens zur Milch eines wattigen Tages. Alle kleinen, unscheinbaren Ereignisse dieses Morgens treiben in der Milch ohne von Hast und Eifer zu wissen noch von den schroffen Graten und Spitzen am Grunde. Nichts sinkt heute tief genug, um sich dort unten zu verletzen, alles treibt auf dem Rücken und schaut nach oben in eine weiße Helle, die dem Betrachter nichts abverlangt weder Freude noch Trauer. Alles schaut wie neu geboren in die Weite und schweigt.



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	"Gefährliche Überquerung" Öl auf Leinen, 160 x 80 cm, 2003 Nacht Das singende Knirschen berstenden Eises ist sehnsüchtiges Glockenläuten aus der Ferne, wenn in stillem Schrecken die Oberfläche einer Welt zersplittert. Auf einzelnen Scherben verblasst langsam und mit leichtem Zittern das Antlitz des Himmels im Mai, während ein Zwischenraum sich dehnt und groß wird aus ahnungsvollem Dunkel. Das Bangen vor der Nacht weicht plötzlich freudigem Erkennen – alle Himmel, jede Weite, alle Tage sind von hier gespiegelt. Die Barke des Lebens trug uns über einen Spiegel.



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	"Geschwister" Öl auf Leinen, 120 x 60 cm, 2005 Löst eine Fläche sich in Raum wird aus der Idee ein Traum ist Denken plötzlich leicht wie Gleiten entschlüpfst du durch den Spalt – zwischen die Zeiten...



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	"Frühstück im Atelier" Öl auf Leinen, 160 x 100, 2002



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	"Dachbodenszene" Öl auf Leinen, 2-teilig 250 x 140, 2002



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	"Krüge und Scherben" Öl auf Leinen, 140 x 70, 2003



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"Krüge" Öl auf Leinen, 80 x 160 cm, 2002

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"Die gläserne Kugel" Öl auf Leinen, 140 x 180 cm, 2000

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	"Braut des verschollenen Navigators" Öl auf Leinen, 160 x 140 cm, 2000



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	"Glas" Öl auf Leinen, 160 x 120, 2001



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"Erinnerung an bessere Zeiten" Öl auf Leinen, 70 x 140 cm, 2000


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	"Pubertät" Öl auf Leinen, 160 x 140, 2001



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